Wintermarsch der RK-Großrinderfeld zum Ersatzflughafen Dornberg.
Der Fliegerhorst Dornberg wurde 1937 lediglich als Ausweich- und Übungsflugplatz für die Luftwaffenstandorte Wertheim und Giebelstadt bei Würzburg gebaut. Auf dem Luftwaffenstützpunkt wurden bodenständige Einrichtungen errichtet, die der Unterbringung bzw. Versorgung der fliegenden Verbände dienten.Der Flugplatz wurde zur Tarnung als Bauernhof angelegt. Er hatte keine befestigte Landebahn. Die Fläche betrug 102,5 ha im Quadrat. 12,5 ha gehörten dem Reich, der Rest wurde von den Bauern und dem Fürst zu Leiningen für etwa 10 Jahre an das Deutsche Reich verpachtet.Auf dem Schlempertshof entstanden Wachhäuschen, Bunker, Flaktürme (über 25 Meter hohe Holzkonstruktionen, die den Fichtenwald überrragten), Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude, Materialbaracken, 1 Kantine und andere Einrichtungen.
Die Flugzeuge waren im Wald versteckt. 1945 wollte man noch mit Zwangsarbeitern die Landebahn in Richtung Guggenberg wegen der neuen Düsenflugzeuge (z.B. Me 252) vergrößern. Für die Mitglieder war es eine Zeitreise in die Vergangenheit.
Bilder vom Marsch
Die ersten beim eintreffen vor dem Marsch
Letzte Planung vor dem Abmarsch....natürlich Computergestützt
Vorbereitung und Aufklärung über die Marschrstrecke
Die Kameraden vor einer Kaelble Motorwalze. Das Unternehmen wurde 1884 in Cannstatt als Reparaturwerkstatt für Gerberei- und Dampfmaschinen von Caroline und Gottfried Kaelble gegründet. Mit dieser Walze, die den Krieg überlebt hat, wurde zur Bauzeit des Ersatflughafens die Start und Landebahn planiert.
Marschweg am Flugplatzrand
Die Schautafeln wurden alle vom Heimatverein Höpfingen aufgestellt, der sich sehr mit der Flugplatzgeschichte beschäftigt hat und auch den Flugplatzweg geschaffen hat.So kann sich auch die jüngere Generation informieren.
Über diese Unterführung führte die ehemaliege Bahnstrecke, die zur Versorgung des Flughafens notwendig war. Unter der Brücke verlief der sogenannte Buchwaldsweg.
Gut zu sehen ist die überwucherung auf der Brücke. Bewundernswert ist auch die Baukunst, die all die Jahre überstanden hat
Schautafeln die das ganze beschreiben
ein kleiner Gleisabschnitt mit einer Transportlore mit der der Flughafen versorgt wurde
Gut zu sehen ist hier die Einfassung einer Quelle, der sogenannten Buchwaldsquelle. Das Wasser wurde zum befüllen der Lokomotiven benutzt.
Das Wasser dieser Quelle fließt in den sogenannten Lochbach
Eisenbahnbrücke, unter der die Züge durchfuhren bevor die Versorgungsgüter umgeladen wurden.
Eingang zu einem der Munitionsbunker die noch gut erhalten mitten im Wald stehen
Beeindruckend wie diese Bunker nahezu unbeschadet erhalten sind
Blick über die ehemaligen Start und Landebahnen
Die Verwaltungsgebäude Damals und Heute.......kaum ein Unterschied In heutiger Zeit ist das Gebäude ein privater Bauernhof
Nach dem Marsch, folgte die Essensausgabe im RK-Heim. Nach dem Nasskaltem Wetter war die Gulaschsuppe grad richtig